Passend zum Start stellte sich eine Regenpause ein.
Die Führung startete mit der Einführung in den Grundwerkstoff des Ziegels, dem Lehm. Der Lehm wird mit Sand zermahlenen Steinen und Wasser aufbereitet. Früher eine knochenharte Arbeit, so musste der Lehm von Hand oder mit Hilfe der Pferde gemischt und gerührt werden, bis die Masse die Konsistenz aufwies, um einen Vollziegel zu formen. Später sorgten rissiger Dieselmotor mit Transmissionen und die Bahn für Transport des Grundwerkstoffes zur Mahl- und Rührmaschine. Auch konnten unterschiedliche Steine gepresst werden (z.B. Gittersteine).

 

Der zum Brennen verwendete neuzeitliche Ringofen bedeutete, dass 6 Tage am Stück gebrannt werden konnte. Es bedeutete auch hohe thermische Belastung für die Menschen.
1967 wurde die Ziegelei in Lage geschlossen.
Nach der Besichtigung kehrte man in die Tichlerstuben ein und lie� den Nachmittag bei herrlichem Grillgut, Salaten und Getränken ausklingen.